Es war ein Festgottesdienst am Sonntag, 22. Juni 2025, in der Pfarrkirche St. Laurenz, Altsimmering, bei dem Kaplan Krystian Podgorni seinen Abschied begann. Mit 30. Juni endet seine Tätigkeit in der Pfarre Altsimmering, in der er drei Jahre lang tätig war. "Danke für deine Unterstützung besonders in der Liturgie und in der Sorge um die Menschen n den Pflegeeinrichtungen, das war dir immer besonders wichtig", so Pfarrer Maresch, der sich gleich zu Beginn herzlich beim Kaplan bedankte.

Auch der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Bernhard Wieczorek, war gekommen um sich gemeinsam mit Pfarrer Maresch und namens der Pfarrgemeinde zu bedanken: "Danke für deine unterstützende Arbeit und die drei Jahre in unserer Pfarre." Gemeinsam mit Pfarrer Maresch überreichte er das Geschenk der Pfarre, denn Krystian Podgorni hatte sich finanzielle Unterstützung für seine Übersiedlung in den neuen Wirkungsbereich im Ausland gewünscht.
Auch von der Leiterin des Singkreises, Renate Stingl kam am Ende des Gottesdientes ein herzliches Danke an Krystian Podgorni. Sie hob besonders die gemeinsame Gestaltung von mit dem Singkreis vorbereiteten Gottesdiensten in St. Laurenz hervor, die stets gut aufgenommen wurde. "Danke auch, dass du die biblischen Figuren in der Kirche so geschätzt und immer wieder in die Liturgie einbezogen hast", betonte Renate Stingl in ihren Dankesworten und überreichte dem scheidenden Kaplan eine Sammlung an Fotobüchern mit biblischen Figuren, die in den letzten Jahren in Altsimmering zu sehen waren, "damit sie dich an uns erinnern oder du eine Minute Besinnung brauchst."

In seiner Predigt ging Kaplan Podgorni auf die Frage Jesu ein, für wen die Menschen ihn halten würden, denn "viele hielten ihn scheinbar für einen Zauberer oder einen Propheten", so der Kaplan. Und er ging auf die Lebenserfahrung der Menschen ein, die mit Lernen zu tun habe, "zu lernen, dass es Kirche braucht, damit wir mit unserer je eigenen Biografie geborgen sind." Um wie Petrus ein Bekenntnis zu Jesus abzulegen brauche es einen großen Lernschritt. Besonders dann, wenn man mit niemandem reden kann, denn "Jesus sagte, sie sollen niemandem etwas sagen. Trotzdem gibt er selber einen Hinweis: Wer auf das Kreuz schaut, kommt zur Erkenntnis und wer von Jesus lernt, ist bestens auf das Leben vorbereitet", so Kaplan Krystian Podgorni.
Beim abschießenden Pfarrcafe bedankten sich noch viele Kirchenbesucher beim Kaplan und wünschten ihm für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg alles Gute.
Der zweite "Abschiedsgottesdienst" findet am Sonntag, 29. Juni um 10.15 Uhr in der Filialkirche St. Josef auf der Haide statt.