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Ist unser Christsein im Alltag spürbar?
© Bernhard Wieczorek

Festgottesdienst in St. Josef auf der Haide am Sonntag, 4. September mit viel Programm. "Der Terminkalender ist auch heute schon voll", so der Altsimmeringer Pfarrer Christian Maresch. "Hat mein Christsein Folgen für meinen Alltag? Eine entscheidende Frage ist auch, wie sieht es aus mit der Nachfolge Jesu?" startet der Pfarrer das neue Arbeitsjahr.

"Es ist ein Sonntag mit viel Freude", so Pfarrer Christian Maresch und präsentiert zwei neue Mitarbeiter in der Pfarre Altsimmering im Gottesdienst. Und der Mariazeller Prozessionsverein beginnt seine Generalversammlung, zu der Obmann Johann Kasehes gleich am Beginn begrüßt, "erstmals mit einer Festmesse und ich freue mich darüber."

© Bernhard Wieczorek
Pfarrer Maresch betont in seiner Predigt die Berufungen zum Christsein und stellt den neuen Kaplan und den neuen Pastoralassistenten vor.

Die Predigt von Pfarrer Maresch nimmt die Einleitung auf, denn es geht um die radikale Nachfolge Jesu. "Eigentlich klingt ja das Evangelium wie eine Stellenanzeige für Christ:innen. Ja ein paar radikale Punkte gibt es darin: Familie gering achten, Kreuz auf sich nehmen, Kosten berechnen, Folgen abschätzen, auf Besitz verzichten. Es ist eine Bewerbung für die Stelle eines Jüngers oder einer Jüngerin Jesu. Die Frage aber lautet: Meldet sich tatsächlich auf so ein Angebot ein Mensch?", so der Pfarrer.

Und er beginnt zwei Menschen vorzustellen, die sich auf die Nachfolge Jesu radikal eingelassen haben. Der neue Kaplan in Altsimmering Krystian Podgórni und der neue Pastoralassistent, Diakon Thomas Schmid.

Zugleich stelle sich aber die Frage, ob der Ruf Jesu als Priester, Diakon, Pastoralassistent:in oder Ordenschrist:in heute überhaupt noch zeitgemäß sei, denn "historisch war es so, dass die Jesusbewegung sehr sehr viele Menschen anlockte, trotz dieser hohen Anforderungen. Und der Grund war einfach, dass jeder und jede sich bewerben konnte, es gab keine Einschränkung. Das war damals großartig. Frauen, Männer, Reiche und Arme, niemand aber auch niemand war davon ausgeschlossen", so der Pfarrer. "Aber Jesus machte von Anfang an deutlich, dass das Jünger- und Jüngerinsein Konsequenzen hat. Das Christsein muss im Alltag spürbar und bemerkbar sein, sonst ist es sinnlos. Das Eintreten in die christliche Gemeinschaft bedeutet auch einen Eintritt in eine neue Familie. Ja, wir als Pfarre von Altsimmering sind so etwas wie eine Familie, aber Nachfolge ohne einen gewissen Einsatz geht nicht. Ein Einsatz, der nicht immer leicht ist und auch von der jeweiligen Berufung abhängt", betont Pfarrer Christian Maresch.

Auch in der Pfarre Altsimmering könne Berufung verschieden aussehen: "Wir haben hier in unserer Pfarre das Glück vielfältige Berufungen zu haben. Mit Krystian Podgorni haben wir seit 1. September einen neuen Kaplan. Die Berufung zum Priester ist sicherlich etwas ganz besonders. Daher ist es für mich als Pfarrer auch eine große Freude, dass nach langer Zeit wieder ein junger Mann aus unserer Pfarrgemeinde, Florian Harg, ins Wiener Priesterseminar eingetreten ist und sich auf das Priesteramt vorbereitet", so Pfarrer Maresch.

Eine andere ebenfalls besondere Berufung sei jene zum Diakonat, aber auch das Leben eines Pastoralassistenten habe viel mit Berufung zu tun. " Pastoralassistent ist nicht einfach ein Job, in dem ich über Jesus rede und anderen davon erzähle, nein, es ist ein Lebensprogramm, eine  besondere Berufung zum Christsein. Diakone haben wir in Altsimmerin schon einige, dafür bin ich sehr dankbar: Franz Schramml, Alfred Zimmel und in Ausbildung gerade Michael Niemek. Neu als Pastoralassistenten darf ich der Gemeinde jetzt Thomas Schmid, IVL genannt, vorstellen, der seit 1. September Pastoralassistent und Diakon in Altsimmering ist", so Pfarrer Maresch.

Im Schlusssatz der Predigt regte der Altsimmeringer Pfarrer nochmals alle an, die eigene Berufung als Christ:in zu leben: "Verkünden wir nicht nur mit Worten sondern mit Taten und unserem Leben die frohe Botschaft, die Jesus uns gebracht hat."

Im Gottesdienst gedachte der Mariazeller Prozessionsverein der insgesamt 41 verstorbenen Mitglieder seit der letzten Generalversammlung am 8. März 2020.

Anschließend an den Gottesdienst fand die Generalversammlung 2022 des Vereins in St. Josef auf der Haide statt.

(gr)


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