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Der Fußabdruck Jesu
© Georg Radlmair

Am Vorabend von Christi Himmelfahrt stand traditionell der Bittgang durch die Simmeringer Gärtnereien am Programm. Im Corona-Jahr ist alles anders. "Trotzdem feiern wir Christi Himmelfahrt. Jesus ist auferstanden, was aber bleibt wenn er in seiner Himmelfahrt zurückkehrt?"

Eine kleine Gemeinde hat sich am Vorabend von Christi Himmelfahrt, am 20. Mai 2020, in der Filialkirche St. Josef versammelt, um Gottesdienst zu feiern. Pfarrer Christian Maresch war es gewohnt, an diesem Abend mit seiner Gemeinde den Bittgang durch die Simmeringer Gärtnereien zu machen, die Messe zu feiern und den Wettersegen zu spenden. 2020 ist es anders.

In seiner Predigt für die 15 Gemeindemitglieder, die nach Anmeldung zur Messe gekommen waren, erzählte der Altsimmeringer Pfarrer von seiner Leidenschaft Reisen zu unternehmen. In Israel war er immer gerne in der Himmelfahrtskapelle am Ölberg. "Auf dem Boden dieser kleinen achteckigen Kapelle befindet sich eine unscheinbare Einfassung, in der man voll Staunen den letzten Fußabdruck Jesu entdecken und bewundern kann", erzählt er. Diese Kapelle mit diesem Fußabdruck "ist ein ganz wichtiges Symbol für das, was wir an diesem Festtag feiern", so Christian Maresch. Natürlich könne man darüber streiten, ob das wirklich der Fußabdruck Jesu ist, "aber darum geht es heute nicht. Das entscheidende ist: Jesus ist auch nach dieser sogenannten Himmelfahrt noch unter uns, in einer anderen Art und Weise. Jesus ist auch heute hier in St. Josef bei uns", stellt der Pfarrer eindringlich fest.

In Jesu Fußstapfen treten
© Georg Radlmair
EIne kleine Gemeinde versammelte sich mit Pfarrer Christian Maresch in St. Josef.

Heute sei es aber schwieriger diese Gegenwart zu spüren, denn persönlich können wir Jesus nicht begegnen. "Aber jedes Mal, wenn wir zur Bibel greifen und die Geschichten und Erzählungen von Jesus lesen oder hören, dann dürfen wir ihm nahe sein."

Im Glauben sei wesentlich, dass der Mensch letztlich keine Himmelfahrtskapelle brauche, um den Fußabdruck Jesus bestaunen können, "weil wir selber aufgefordert sind in diese Fußstapfen Jesus zu treten und an seiner Sache weiterzuwirken, nämlich dort, wo wir unser Leben mit anderen Menschen teilen, dort wo wir unsere Zuversicht leben, gerecht und solidarisch mit anderen umgehen und mutig und selbstlos anderen helfen. Dort, wo wir das tun, scheint der Geist des Auferstandenen auf. Und genau in solchen Situationen dürfen wir dann auch das erkennen was Jesus zu uns sagt: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt", so Pfarrer Maresch.

Mit einem gemeinsamen Gebet um die Fürsprache der Heiligen Corona und dem traditionellen Wettersegen ging der Gottesdienst zu Ende.




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