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Liturgie mit Musik zeit- und gemeindegerecht feiern
© Bernhard Wieczorek

"Ein Gloria soll ein Gloria sein und ein Kyrie soll nicht zum Bußritus gemacht werden", betont der Kirchenmusiker und Professor für liturgisches Orgelspiel, Peter Planyavsky, bei einem der vier liturgsichen Bildungsabende in der Pfarre Altsimmering.

Am Mittwoch, 8. Mai 2019, präsentierte Prof. Peter Planyavsky einen Überblick über die Feier des gemeindlichen Gottesdienstes, von musikalischer Seite betrachtet. Die Herausforderung bestand für den em. Professor für Kirchenmusik in der Fülle an Musik, die in knapp 2000 Jahren Christentum entstanden ist, und im "Verhältnis von Musik und Religion, das deswegen so kompliziert ist, weil beides wesentlich zum Menschsein gehört. Beides war immer schon da und braucht nicht erfunden oder eingeführt zu werden", so Peter Planyavsky.

Musik unterstützt und ist Liturgie
© Bernhard Wieczorek
Mehr als 50 TeilnehmerInnen erlebeten einen interessanten Abend mit Prof. Planyavsky.

In seinen Ausführungen brachte Planyavsky mit Hörbeispielen den etwa 50 TeilnehmerInnen nahe, wie Liturgie und Musik zusammenhängen. "Das liturgische Geschehen wird wesentlich von Musik mitgeprägt. Daher müssen die Gesänge, sei es Ordinarium (stets gleichbleibende Teile) oder Proprium (sich kirchenjahreszeitlich ändernde Gesänge), die Liturgie unterstützen und dürfen nicht diametral sein, denn die Musik ist die Liturgie", erklärte Planyavsky.

Ausgehend von den Erfahrungen, die er in den unterschiedlichen Pfarren, dem Stephansdom und seiner Lehrtätigkeit machte, brachte er Beispiele, was musikalisch einer Gemeinde zumutbar ist, was sie herausfordert und was wichtig ist, um gottvoll und musikalisch gut feiern zu können. "Um ein Beispiel zu bringen: Das Gloria besingt die Größe Gottes und seiner Schöpfung, da kann nicht ein Gemeindelied verwendet werden mit dem Inhalt: 'Die Erde ist schön'. Das ist ein gutes Lied, besonders für Kindergottesdienste, aber nicht als Ersatz für das Gloria", betont der Kirchenmusiker.

Fortsetzung der liturgischen Bildung

Im Herbst 2019 geht es mit den liturgischen Bildungsabenden in Altsimmering weiter, es wird zwei weitere Termine zum Thema "Liturgie zeit- und gemeindegerecht feiern" geben.




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