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"Christsein ohne Auferstehung ist sinnlos"
© Sr. Elisabeth Knapp

In der Osternacht am Samstag, 31. März 2018, predigte Pfarrer Christian Maresch in seiner Pfarrkirche St. Laurenz über das Christsein. "Ja, zum wahren Christsein gehört auch das offene und mutige Bekenntnis zum Auferstehungsglauben", richtete er starke Ermutigungen an seine Gemeinde.

Zu Ostern feiern die Christen das höchste und wichtigste Fest des Glaubens, den Sieg des Lebens über den Tod. Zu diesem Thema habe er in Zeitungen gelesen, was den Österreicherinnen und Österreichern wichtig sei beim Osterfest: "Da hört man dann Worte wie Familienfeier, gutes Essen, Kino gehen, Hasenfilme ansehen und viele nutzen die Ostertage für einen Urlaub. Dabei gab es sogar eine Liste von beliebten Ländern für Osterurlaube, Spanien liegt da ganz vorne, dicht gefolgt von Ägypten und die Malediven", informierte Pfarrer Maresch seine Gemeinde. Doch gleich darauf gefolgt die Klarstellung, denn die Malediven seien ein Land in dem der christliche Glaube strengstens verboten sei und jeder Besitz von christliche Symbolen und Schriften streng geahndet werde.

Auferstehung als Tabuthema
© Kathbild.at/Rupprecht
Eindringlich predigte Pfarrer Maresch über den Auferstehungsglauben.

Auch habe er gelesen, dass das Thema Auferstehung, das wir zu Ostern feiern, ein ganz großes Tabuthema in der heutigen Gesellschaft sei: "In Deutschland gab es anlässlich dieses Osterfestes eine Umfrage bei der Menschen nach ihrer Meinung zur Auferstehung gefragt wurden. Diese reagierten sehr zurückhaltend und verweigerten oft die Auskunft, und das obwohl sich viele von ihnen als christlich bezeichneten", ist Pfarrer Maresch entsetzt.

"Ja, zum wahren Christsein gehört auch das offene und mutige Bekenntnis zum Auferstehungsglauben. Dazu gehört offen über den Glauben sprechen, nicht nur in der Kirche, nein überall, wo der Alltag uns hinführt, Arbeitsplatz, Schule, Familie, Freundeskreis, auf der Straße, im Gasthaus", betonte Pfarrer Maresch: Christsein könne man nicht nur im geschützten Raum des Kirchengebäudes, wo Christen unter sich seien. Christsein bedeute immer wieder neu "die Liebe, die Jesus uns schenkt, in Wort und Tat zu verkünden", so der Altsimmeringer Pfarrer, das sei die einzige und wahre Aufgabe eines Christen, einer Christin.

Gibt es heute in Österreich noch den Auferstehungsglauben? "Glauben wir wirklich an das was wir heute Nacht hier feiern?", fragt der Pfarrer. Und er gibt eine Antwort, die betroffen machte, wie nach der Osternacht am Kirchenplatz und im Pfarrcafe besprochen wurde: "Der Auferstandene, der Lebende, wird sich erst dann finden, wenn wir selbst aufbrechen. Wir dürfen nicht am leeren Grab, nicht beim Schrecken in dieser Welt stehen bleiben, so mächtig auch die Angst sein mag." Aber zum Auferstehungszeugen werden könne jede und jeder "dort, wo wir uns von unserer Angst nicht gefangen nehmen lassen, wo wir unserer Hoffnungen weiter leben, wo wir anderen Menschen zur Seite stehen und helfen, wo wir uns entschlossen für Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen. Dort, wo wir mutig unseren Glauben bekennen, weil wir den österlichen Boten und der Botschaft von damals auch heute noch trauen", schloss der Pfarrer von Altsimmering seine Osterpredigt.




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