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Was ist Weihnachten eigentlich?
© Martin Thein

In seiner Predigt am Christtag 2016 ging Pfarrer Christian Maresch der Bedeutung von Weihnachten nach, wie sie im Johannesprolog, vorgestellt wird, denn „es geht bei Weihnachten nicht einfach nur um ein romantisches Familienfest mit viel Idylle“, so Pfarrer Maresch.

„Wie immer die Antwort ausfallen mag, ich denke es macht Sinn jedes Jahr dieses Fest zu feien, ein Fest der Liebe und des Friedens“, sagte Pfarrer Christian Maresch am Christtag in der Filialkirche St. Josef auf der Haide. Das Evangelium am Christtag sei kein einfacher Text, keine durchgängige Geschichte, sondern „ein hochtheologischer und philosophischer Text über die Menschwerdung Gottes. Und eigentlich erzählen die Evangelien von der Heiligen Nacht und vom Christtag dasselbe, nur in anderen Worten: dass Gott Mensch wurde“, betonte Pfarrer Maresch.

Dabei zeige sich deutlich, dass das Evangelium bei Weihnachten nicht einfach nur ein romantisches Familienfest mit viel Idylle erzähle, „sondern hier geht es um eine sehr ernste Sache: Gott ist wirklich in unsere Welt gekommen, das ist kein Märchen aus Nahost. In Bethlehem wird das Armeleutkind Jesus, das in Wahrheit der Gottessohn ist, unter wunderbaren Umständen geborgen“, so Pfarrer Maresch.

Mission radikal durchgehalten
© Georg Radlmair
Weihnachten ist mehr als ein romantisches Familienfest mit viel Idylle, so Pfarrer Maresch.

Und dieser Jesus habe seine Mission von der Gewaltlosigkeit radikal durchgehalten bis zum Ende am Kreuz. „Im Blick auf das heutige Weihnachten kann die Welt angesichts des Attentats auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin und des Krieges in Syrien aus seinem Beispiel lernen“, erklärte Pfarrer Maresch. Aber wenn man genauer hinsehe, könne man erkennen, dass die ganze Weihnachtsgeschichte in einer Landschaft von Gewalt und Kriegen spiele. Auch König Herodes sei ein Tyrann gewesen, der Judaä beherrscht habe: „Herodes hat so nebenbei mal seine Ehefrau beseitigen und aus Angst vor dem Heiland alle kleinen männlichen Kinder ermorden lassen. Wir sehen, in der Welt hat sich nicht viel geändert“, so Pfarrer Maresch und fragte weiter: „Wie können wir diese Weihnachtsgeschichte in so einer Welt leben lassen?“

Zusammenstehen gegen Gewalt

Der Altsimmeringer Pfarrer lieferte auch eine mögliche Antwort auf seine Frage, denn „in Kairo haben sie es uns vorgemacht wie man Weihnachten auch wirklich leben kann. Am dritten Adventsonntag dem Freudensonntag explodierte dort neben der koptischen Kathedrale eine Bombe. 24 Christen, darunter viele Kinder, starben dort. Was war anders: Christen und Muslime standen zusammen und riefen bei großen Demonstrationen: ‚Wir sind ein Volk‘, und forderten von der Regierung ein hartes Vorgehen gegen die Terroristen, die Religion für ihre Zwecke missbrauchen.“ Das ägyptische Volk habe damit ganz klar zum Ausdruck gebracht: Wir haben zwar nicht alle dieselbe Religion, aber wir haben genug, was uns als Menschen als gläubige Menschen auf der Suche nach Gott verbindet. „Für mich war das eine der schönsten weihnachtlichen Geschichten in diesem Advent 2016“, betonte Pfarrer Christian Maresch.



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