In der Pfarre Altsimmering wurde, wie berichtet, eine Selbstbesteuerungsgruppe gegründet, um Wohnraum für Menschen auf der Flucht zu schaffen. "Wir haben den Auftrag von Papst Franziskus, dass jede Pfarrgemeinde eine geflüchtete Familie aufnehmen soll, ernst genommen und umgesetzt", erzählt der Diakon der Pfarre Altsimmering, Franz Schramml.
Die Flüchtlingsunterkünfte in der Simmeringer Pfarre hat Tradition, denn seit der Bosnienkrise in den 1990er Jahren wohnt eine alte Frau aus Bosnien (früher noch mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann) in der Filialkirche St. Josef auf der Haide.
In der Syrienkrise hat wieder die Pfarre gehandelt und im Oktober 2015 für eine Frau aus dem Iran mit ihrer zwölfjährigen Tochter eine kleine Wohnung im 3. Bezirk zur Verfügung stellen können und begleiten sie hier in Österreich.
Jetzt ist die dritte Unterkunft bereit und seit Mitte Jänner 2016 wohnen Abdi und Samir, zwei syrische Konventionsflüchtlinge, die bereits Asyl in Österreich erhalten haben, in der „3. Altsimmeringer Flüchtlingswohnung“ im 18.Bezirk.
Für Diakon Schramml ist aber der Auftrag von Papst Franziskus noch nicht erfüllt. denn "wir möchten noch weitere Wohnungen für Flüchtlinge anmieten und haben eben zu diesem Zweck die Selbstbesteuerungsgruppe 'HERBERGSSUCHE in ALTSIMMERING' gegründet".
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"Gemäß dem Satz Jesu 'Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.' (Mt 25,35) werden wir uns auch weiterhin, soweit es uns nur irgendwie möglich ist, um Menschen auf der Flucht annehmen", betont Franz Schramml und freut sich mit dem Caritasteam der Pfarre Altsimmering auf noch viele Wohnungen für Menschen auf der Flucht.
"Herbergssuche in Altsimmering"
1. Altsimmeringer Flüchtlingswohnung eröffnet
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